MittwochsMails

Einmal jede Woche nehmen wir uns Zeit und schreiben ein paar Gedanken und Zeilen zum Alltag von Beziehungen.

Auf dieser Seite sammeln wir ein best-of. Die Mittwochsmails, die am meisten Reaktionen ausgelöst haben, finden hier ihren Platz.

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Unsere Töchter würden vermutlich sagen, dass das, was folgt, ein „shout-out“ für alle Paarberater ist. Ich denke es ist eher ein Appell an alle Männer.

Wenn Paare am Anfang des Beratungsprozesses zu uns kommen, dann hören wir sehr oft: „Meine Frau hat schon vor 3 Jahren gesagt, wir sollten uns Hilfe suchen.“ Ganz ehrlich: Mittlerweile schlage ich bei dem Satz innerlich die Hände über dem Kopf zusammen.

Wir begleiten Paare aus vielen unterschiedlichen „Altersgruppen“. Wir meinen damit einerseits das tatsächliche biologische Alter jedes einzelnen, aber auch die Dauer der gemeinsamen Beziehung.
Wir sprechen oft mit Paaren, aber auch nur zu zweit, darüber, was Paare, die nach mehreren Jahrzehnten plaudernd, aufmerksam und (oft auch) lachend miteinander umgehen, von denen unterscheidet, die dann (wenn überhaupt) nur schweigend nebeneinanderherleben.
Wenn wir darüber nachdenken,…

Letzte Woche hat Dieter einen lieben Freund getroffen.

Dieser Freund hat ganz viele Talente und ein hervorragendes ist es, intrapersonelle Dynamiken zu erkennen, zu benennen und durch Änderung des Blickwinkels wertvolle Beiträge zu leisten.

Es ergeben sich oft sehr persönliche Gespräche, die für beide Erleichterungen in den beidseits turbulenten Leben zur Folge haben…

„Der Mensch wird am Du zum Ich“ – dieser Satz des Philosophen Martin Buber hat uns dieser Tage wieder in besonderer Weise berührt.

Wenn wir beide Konflikte miteinander haben, dann gelingt es uns (seit wir Paare begleiten immer öfter 😉) diese so zu klären, dass wir uns am Ende beide verstanden und emotional verbunden fühlen.

Diese Woche war ein junges Paar bei uns, denen es nach ein paar Terminen bei uns, deutlich besser geht. Nach etwa 3/4 der Stunde erhellen sich die Augen der Frau plötzlich, sie richtet sich etwas mehr auf und sagt…

Manche Wochen sind auf für einen von uns oder für beide mühsam. Man fühlt sich körperlich unwohl oder ist krank oder der Kopf kommt nicht zur Ruhe und man ist angespannt/gestresst und findet nicht so recht in den Schlaf. Und wenn man schläft, treiben einen sonderbare Träume um oder man ist viel zu früh wieder wach. Das Leben ist dann einfach mühsam und anstrengend.
Dann setzen wir uns mit dem auseinander, was wir sonst in der Begleitung erzählen…

Immer wieder stellen Paare in der Begleitung die Frage, wann man den „fertig“ sein wird, oder wie lange es dauert, bis man nicht mehr streitet.

Wir sind der Meinung das Konfliktfreiheit weder erstrebenswert noch erreichbar ist.

Es braucht die „Auseinander“-setzung. Wir sind Individuen und also solche allein lebensfähig, liebenswert und heil…

„Verstehen ist wichtiger als verstanden werden“ und „Erklär mir Deine Welt“ sind die Überschriften oder Grundhaltungen, die wir persönlich als hilfreich erleben und von denen auch Klienten berichten, dass, wenn das gelingt, sich so Vieles „wie von selbst“ ändert.

Wir glauben also an die Macht von ehrlichen, offenen Fragen.

Manchmal bemerken wir, dass wir Getriebene unserer Werte sind.

„Ich muss…“, „Man kann doch nicht…“, „Das gehört sich doch so…“ sind sprachliche Wegweiser dafür, dass wir unsere Freiheit möglicherweise nicht in vollem Ausmaß sehen.

An diesen Punkten kann es hilfreich sein, seine eigenen Werte und Normen einer Revision zu unterziehen. Wer sagt denn, „dass ich muss“? Woher kommt meine Vorstellung, dass etwas so zu sein hat – und nicht anders.

Letzte Woche haben wir uns „Urlaub zu Hause“ gegönnt – die Karwoche ist an sich immer Urlaub.

Dieses Jahr hat es sich anders angefühlt, aber das Sommerwetter tut unserer Seele gut. Und wenn es uns nicht gut geht, dann schauen wir auf unsere langsam wachsende Liste

Wir bemerken privat und in der Beratung, dass es für Partnerschaften gute Lernchancen gibt. Ein Bereich betrifft dabei die Gefühlszustände.

Habt Ihr Smartphone & TV schon im Griff?
Oder haben unsere Überlegungen von letzter Woche Platz in Euren Familiengesprächen gefunden?

Diese Woche geht es um etwas ganz anderes:
Wie viel Zeit soll jeder für sich haben?

Häufig erleben wir in der Beratung zwei Szenarien:

Wir haben einige freie Tage hinter uns und einer der wunderbaren Aspekte an freien Tag ist, dass alles „unordentlicher“ also weniger strukturiert und weniger geordnet sein darf.

Wir stehen als ganze Familie viel später auf und leben oft in den Tag hinein. Und wir haben viel Zeit für Dinge, die sonst oft schnell, schnell gehen müssen.

Kochen zum Beispiel.

Wie angekündigt, wollen wir uns in den nächsten Ausgaben unseres Newsletters den Fragen widmen, die ihr uns als Antwort auf unsere Mails geschickt habt.

Dazu hat uns in einer der letzten Wochen folgende Frage erreicht:

Nachdem mein Mann und ich durch die ersten Monate nach einer längeren Affäre von ihm einigermaßen gut durch gegangen sind, habe ich letzte Woche herausgefunden, dass er…

Sollen wir fixe Verabredungen oder Dates miteinander ausmachen?

Wir merken, dass es zwei Fraktionen unter den Menschen gibt:

Diejenigen, die sagen: Ja, unbedingt! Mit zwei Jobs & Kids gehen sich ja sonst niemals Paarabende aus.

Und die anderen, die sagen: Aber hallo?!